Labordiagnostik

Kotuntersuchung

Als Tierheilpraktikerin arbeite ich mit einem Labor zusammen und kann folgende Untersuchungen in Auftrag geben:

  • eine Untersuchung auf Wurmbefall inkl. Giardien: statt den Hund regelmäßig beim Tierarzt entwurmen zu lassen, empfehle ich zunächst den Kot auf einen möglichen Wurmbefall untersuchen zu lassen und nur dann zu entwurmen, wenn tatsächlich Würmer vorhanden sind. Es ist sinnvoll, diese Untersuchung regelmäßig durchführen zu lassen.
  • Durchfallscreen: bei Durchfall sind viele Ursachen möglich. Untersucht wird, ob Parasiten (Würmer) vorhanden sind, ob Darmflora in Ordnung ist sowie die Funktion der Bauchspeicheldrüse
  • Gallensäuren: auch eine erhöhte Konzentration von Gallensäuren im Darm kann eine Ursache für Durchfall sein
  • Alpha-1-Antitrypsin: bei Allergien und/oder Darmentzündungen kann dieser Wert auffällig sein und damit ein Leaky-Gut-Syndrom nachweisen
  • Calprotectin: ein Parameter zum Nachweis einer Darmentzündung

Nur wenn bekannt ist, wo die Ursache eines Problems liegt, ist es möglich, dieses gezielt zu behandeln!

Urinuntersuchungen

Bei einem Verdacht auf eine Harnblasenentzündung oder eine Nierenerkrankung kann die Untersuchung des Urins Aufschluss geben. Folgende Untersuchungen sind über das Labor, mit dem ich zusammenarbeite, möglich:

  • Harnstatus inkl. Sediment: Mit dieser  Untersuchung kann man feststellen, ob eine Blasenentzündung vorliegt oder Blasensteine vorhanden sind, sie kann aber auch Hinweise geben auf eine Leber-,  Nieren- oder Stoffwechselerkrankung. Hat ihr Hund häufigen Harndrang, blutigen Urin oder Schwierigkeiten Urin abzusetzen, sollte geklärt werden, ob eine Blasenentzündung vorliegt.
  • Kulturelle Harnuntersuchung: Bei einer Blasenentzündung kann es hilfreich sein, zu wissen welcher Erreger dafür verantwortlich ist. Um das herauszufinden, wird eine kulturelle Harnuntersuchung durchgeführt.
  • Eiweiß-Kreatinin-Verhältnis: Dies ist ein Parameter zur Früherkennung einer Nierenfunktionsstörung. Die chronische Niereninsuffizienz kommt bei Hunde und Katzen häufig vor und wird leider meist zu spät entdeckt. Dies ist also eine Untersuchung, die man bei einem älteren Tier zur Prophylaxe regelmäßig durchführen sollte, sofern man nicht regelmäßig ein geriatrisches Blutbild machen lässt, das insbesondere mit Hilfe des SDMA-Wertes auch frühzeitig über eine Nierenerkrankung Aufschluss gibt.
  • Cortisol-Kreatinin-Quotient: Mit diesem Quotienten kann man dem Cushing-Syndrom des Hundes auf die Spur kommen. Bei der Katze ist diese Erkrankung eher selten. Hechelt ihr Hund viel, trinkt er große Mengen und hat übermäßigen Hunger, sowie eine Stammesfettsucht? Dann sollten Sie abklären, ob es sich um das Cushing-Syndrom handelt.